– Oder: Als ich loszog, um den Sonnenuntergang zu fotografieren, und mit Nebelbildern zurückkehrte. Zum zweiten Mal. Wie am 1. September hatte es den Tag über geregnet – dabei auch abgekühlt – und gegen Abend war die Regenfront vorübergezogen, blauer Himmel folgte von Westen nach. Zusammen mit ein paar verbliebenen Wolken gute Zutaten für einen schönen Sonnenuntergang. Der sollte sich allerdings nicht – zumindest nicht wie gedacht – einstellen, dafür entschädigte der Blick auf Nebelschwaden, die den Schönbuch verhüllten:
Aufsteigende Nebelschwaden werden von den letzten Sonnenstrahlen hintergrundbeleuchtet:
Der Nebel hatte genau die richtige Dichte und Höhe, um einerseits deutlich sichtbar zu sein, gleichzeitig jedoch nicht die Sicht auf die Tiefenstaffelung des Waldes zu verbergen. Außerdem ließen die wenigen Wolken am Horizont noch genug Licht durch, um als schwaches Abendrot einen Kontrast zu dem nebligen Wald zu schaffen. Je nach genauer Blickrichtung variierte daher die Farbe des Himmels von Blau- über Violett- zu Rottönen.