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Streifzug durch den herbstlichen Schönbuch. Die verschiedenen Zeitpunkte, wann die verschiedenen Bäume sich zu verfärben beginnen, ihre größte Farbenpracht präsentieren und schließlich kahl werden, machen den Herbst auch in dieser Hinsicht interessant.
Beginnen wir mit dieser Bergahornpflanzung, welche mir bei einer Radfahrt wegen eines aus der Ferne gleichmäßig gelblichen, lichten Blätterdachs ins Auge fiel, während die bodennahen Äste der umgebenden Rotbuchen noch weitgehend grün waren.
Kronendetail Blick nach oben Zweige im Vordergrund Ahornblatt
Bergahornwäldchen
Ebenfalls farbprächtig zeigt sich der Schönbuchrand bei Walddorf:
Blick ins Blätterdach Blätter im Vordergrund
Roteichen im Herbst
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– Oder: Als ich loszog, um den Sonnenuntergang zu fotografieren, und mit Nebelbildern zurückkehrte. Zum zweiten Mal. Wie am 1. September hatte es den Tag über geregnet – dabei auch abgekühlt – und gegen Abend war die Regenfront vorübergezogen, blauer Himmel folgte von Westen nach. Zusammen mit ein paar verbliebenen Wolken gute Zutaten für einen schönen Sonnenuntergang. Der sollte sich allerdings nicht – zumindest nicht wie gedacht – einstellen, dafür entschädigte der Blick auf Nebelschwaden, die den Schönbuch verhüllten:
Aufsteigende Nebelschwaden werden von den letzten Sonnenstrahlen hintergrundbeleuchtet:
Der Nebel hatte genau die richtige Dichte und Höhe, um einerseits deutlich sichtbar zu sein, gleichzeitig jedoch nicht die Sicht auf die Tiefenstaffelung des Waldes zu verbergen. Außerdem ließen die wenigen Wolken am Horizont noch genug Licht durch, um als schwaches Abendrot einen Kontrast zu dem nebligen Wald zu schaffen. Je nach genauer Blickrichtung variierte daher die Farbe des Himmels von Blau- über Violett- zu Rottönen.
Der Wald ergrünt – während sich die Blätterpracht der Birken bereits entfaltet hat, öffnen auch die Rotbuchen ihre Knospen, die Vogelkirschen sind in in voller Blüte und verströmen vor allem abends einen angenehmen Duft, wie auch die Obstbäume um den Schönbuch, und die Rapsblüte hat auch begonnen – so lässt sich der Stand der Natur hier gerade zusammenfassen.
Ein paar Eindrücke von einer kurzen Spätnachmittagsrunde durch den südöstlichen Schönbuch. Zu Beginn noch einmal eine Zusammenstellung – die Wege durch den noch lichten Frühlingswald:
Waldwege in 50 mm (5D)
Je nach genauem Standort ist der Blattaustrieb der Rotbuchen unterschiedlich fortgeschritten.
Blühende Vogelkirsche im Frühlingswald
Blühende Vogelkirschen im Frühlingswald
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Mitte April geht es im Schönbuch Schlag auf Schlag: Wenn die Tage länger und wärmer werden, brechen die dicken Knospen auf und kleiden die Äste in ein zartes Grün, welches sich rasch zu einem geschlossenen Blätterdach entwickelt. Diese Bilder entstanden in einem Zeitraum von ungefähr zwei Wochen (11.–27. April 2018).
Hinweis: Bei Fotos, welche an der gleichen Stelle aufgenommen wurden, befinden sich unterhalb der Bilder Schaltflächen, wo sich zum besseren Vergleich mittels Mouseover das Aufnahmedatum auswählen lässt.
Nun viel Spaß beim Revue passieren lassen des Blattaustriebs:
Noch sind die Rotbuchen gänzlich unbelaubt, dass die Knospen deutlich an Dicke gewonnen haben, sieht man schon von Weitem, die Baumkronen hüllen sich in ein lichtes Hellbraun:
Knospige Rotbuchen kurz vor dem Blattaustrieb
Für ein zartes Hellgrün sorgen bereits die blühenden Hainbuchen an exponierten Lagen:
[11. Apr] 17. Apr 25. Apr
Hainbuchen und Eichen
Im Unterholz noch die Rotbuchenlaub des Vorjahres:
Vorjähriges Rotbuchenlaub im Morgenlicht
Vorjähriges Rotbuchenlaub im Morgenlicht
Vorjähriges Rotbuchenlaub im Morgenlicht
knospige Rotbuchen im Schönbuch
6 Tage später - die Rotbuchen öffnen ihre Knospen:
11. Apr [17. Apr]
Rotbuchen Blattaustrieb
Variante 1 Variante 2
frische Rotbuchenblätter
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veröffentlicht am 17.4.2020
Jahreszeit: Frühling
Kategorie: Schönbuch
Schlagworte: Wald | Blattaustrieb | Frühlingswald
Jetzt Mitte März ist der Waldboden in einigen feucht-schattigen Tälern auf der Schwäbischen Alb und Richtung Donautal wieder von Märzenbecherblüten übersät:
Märzenbecher-Blütenteppich auf dem Waldboden
Blühende Märzenbecher (Leucojum vernum)
Pilz, Moos und Flechten auf einem Baumstumpf
Auch anzutreffen: blühender Seidelbast. Dessen Blüte beginnt vor dem Blattaustrieb und sorgt für leuchtend-pinke Akzente im sonst recht kahlen Wald. Der Seidelbast gehört zu wenigen heimischen Pflanzen, dessen Blüten direkt dem Stamm entspringen (Kauliflorie, z.B. auch beim Sanddorn, der Feige oder dem Judasbaum).
Blühender Seidelbast (Daphne mezereum)
Der Duft der Blüten ist betörend süßlich-schwer und erinnert an Hyazinthe.
Blühender Seidelbast (Daphne mezereum)
Blühender Seidelbast (Daphne mezereum)
Märzenbecher und Scharlachroter Kelchbecherling
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veröffentlicht am 29.3.2020
Märzenbecher (Leucojum vernum)
Jahreszeit: Frühling
Echter Seidelbast (Daphne mezereum)
Kategorie: Schwäbische Alb
Schlagworte: Märzenbecher | Leucojum vernum | Seidelbast | Wald